Holcim Kieswerk Mülligen

Kiesgruben bieten ideale Gegebenheiten zur Erhaltung und Förderung der heimischen Biodiversität. Seit Jahren schaffen die Mitarbeitenden im Holcim Kieswerk Mülligen Lebensräume für seltene Arten und engagieren sich für die Bekämpfung invasiver Neophyten.

In der Kiesgrube Mülligen prägen hohe Kieswände und Böschungen das Areal des Abbaugebiets. Die vielen Böschungen sind ideale Brutstellen für grabende Insekten und andere wärmeliebende Organismen. In den letzten Jahren wurden auf dem Areal zahlreiche Arten gesichtet, darunter beispielsweise der Flussregenpfeifer, der Feldhase und die Kreuzkröte.

Zur Förderung der Kreuzkröten-Population führte Holcim im Werk Mülligen verschiedene Massnahmen durch: Zum Beispiel bauten die Mitarbeitenden bei technischen Anlagen Ausstiegshilfen für Amphibien oder füllten austrocknende Gewässer auf. Eine weitere Massnahme beinhaltet das Auffüllen grosser Abbauflächen und deren Rekultivierung durch das Anlegen von Landwirtschaftsflächen, Wald oder Flächen zur Naturförderung.

Die Stiftung Natur & Wirtschaft würdigt das langjährige Engagement des Werks und zeichnet die verschiedenen Massnahmen zur Förderung der Biodiversität im Jahr 2024 bereits zum sechsten Mal aus. Zudem zertifizierte die Stiftung Natur & Wirtschaft eine weitere Abbaustelle der Kiesgrube zum ersten Mal. Dort sind für die Biodiversität insbesondere die über 20 angelegten Amphibientümpel von Bedeutung, die bereits nach ihrer Befüllung mit Wasser zahlreich besiedelt wurden.